Bestandsaufnahme, Thermografie, Klimahaus B Energetische Sanierung und Erweiterung um 20% des bestehenden Kondominium

Feuchte in Gebäuden entsteht durch die Art der Nutzung wie z.B. durch Kochen oder durch Baden. Sie kann aber auch durch aufsteigende Feuchte aus dem Erdreich, oder generell durch schlechte Abdichtung verursacht werden.
Daher ist das geeignete Abdichtungskonzept in Abhängigkeit der Bodenverhältnisse und der beabsichtigten Raumnutzung von größter Bedeutung.
Bei Bestandsgebäuden ist der optimale Feuchteschutz oftmals nicht gegeben. Dies kann zu Schimmelbildung oder Beschädigungen der Bauteile führen. Es gilt, die Mängel zu erkennen und im Ursprung zu unterbinden.
Bodenfeuchtigkeit:
Mit aufsteigender Bodenfeuchtigkeit ist im Sinne der DIN 18195-4 Bauwerksabdichtungen - Abdichtungen gegen Bodenfeuchte immer zu rechnen.
Nichtdrückendes Wasser:
Nichtdrückendes Wasser im Sinne der DIN 18195 Teil 5 ist Wasser in tropfbarer flüssiger Form. Dazu gehörten: Niederschlagswasser, Sickerwasser und Brauchwasser
Tauwasser:
Tauwasser fällt aus, wenn durch Dampfdiffusion ein Luftstrom mit hohem Luftfeuchtigkeitsgehalt auf einen Luftstrom mit niederem Luftfeuchtigkeitsgehalt trifft. Man nennt diesen Vorgang auch Wasserdampfkondensation.
Restfeuchte aus dem Untergrund:
Die Restfeuchte entsteht bzw. entweicht aus dem Untergrund, wie z.B. der ungebundene Wassergehalt eines Estrichs. Sie darf nicht in den Bodenbelag eindringen, deshalb sind entweder Absperrmaßnahmen oder eine ausreichende Trocknungszeit vorzusehen